Notebooks and Tea von Klayr_de_Gall (KuroxFye-FF-Production GmbH & Co.KG) ================================================================================ Kapitel 11: 10.Woche - Brudermord und Nass ------------------------------------------ ~Klayr_de_Gall~ Der Zweck heiligt die Mittel „Oh mein Gott! Ich hab ihn umgebracht!!“ Kurogane staunte nicht schlecht, als ihm im Hausflur plötzlich ein völlig aufgelöster Blondschopf entgegengerannt kam, ihm fast in die Arme lief. Auch wenn er erst seit ein paar Tagen in dem Apartmentkomplex wohnte, hatte er schon mitbekommen, dass seine neuen Nachbarn, ein blondes Zwillingspaar, ziemlich verrückt waren, aber so was... erwartete man nun nicht unbedingt. Fay, oder auch Yuui – nach so wenigen Tagen war es noch nicht so leicht die Beiden auseinander zu halten, zumal in solch einem hysterischen Zustand - starrte ihn mit riesigen Augen an, durch Schock noch heller als sonst, bevor er sich dem Schwarzhaarigen mit einem lauten Schniefen an die Brust warf. „Kurogane! Was soll ich den jetzt... ich hab meinen Bruder... ich hab ihn... oh Gott...!“ „Jetzt beruhig dich erst mal, ja?“ Grummelnd stellte Kurogane seine Einkaufstüten auf dem Boden ab. Zumindest schien es kein dummer Scherz der Zwillinge zu sein, dafür war sein Gegenüber viel zu aufgelöst und panisch, aber es war dennoch besser, wenn er in dieser Situation einen kühlen Kopf bewahrte. „Was genau ist passiert?“ „I-ich bin gegen ihn gestoßen, Yuuis stand auf einem Stuhl und-„ Ah, er hatte also Fay vor sich, den aufgeweckteren der Beiden „Und... er ist gestürzt u-und mit dem Kopf... die Anrichte... oh mein Gott!“ Während der schlanken Mann, der sich hilfesuchend an ihn klammerte, weiterhin zusammenhangslos zu schildern versuchte was passiert war, setzte Kurogane sich die Wortfetzen selbst sinnvoll zusammen. Yuui hatte auf einem Stuhl gestanden, Fay war gegen ihn gestoßen, hatte seinen Bruder zu Fall gebracht, wobei er mit dem Kopf auf die Anrichte geknallt war. Au. „Du solltest du Polizei rufen! Ich bin ein...Mörder.“ „Jetzt mach mal halblang!“, führ der Schwarzhaarige Fay ein wenig unfreundlicher an. Sie kannten sich noch nicht sehr lang, seit Kuroganes Umzug um genau zu sein. Und seitdem hatten die Zwillinge ihr bestes gegeben, um ihn zu belagern. Hatten ihn zum Essen eingeladen oder sich bei ihm zum Essen eingeladen – und er hatte immer abgelehnt. Denn Kurogane hatte lieber seine Ruhe, nur wollten die beiden jungen Männer darauf keine Rücksicht nehmen. „A-aber...“ „Bist du dir denn Wirklich sicher, das er tot ist?“ Fay nickte so heftig, das seine Haare hin und her flogen, während der größere Mann über seinen Kopf hinweg in die Wohnung blickte, deren Tür sperrangelweit offen stand. Und in deren Flur nun eine ihm gut bekannte Person auftauchte. „Ja! Er hat sich nicht mehr bewegt und da war Blut und...“ Blut? In der tat. Yuui, der sich ein wenig schwerfällig am Türrahmen festhielt, wirkte blass und hatte an Lippe und Stirn blutige Platzwunden, schein aber ansonsten ziemlich lebendig. Über sein Hemd waren ein paar unschöne braune nasse Flecken verspritzt, vermutlich Kaffee, und als Kuroganes Blick so lange auf ihm ruhte, lächelte er schief. „Fay, du hättest einfach nicht so schnell-„ „Idiot, wie wär’s wenn du-„ Aber ihre synchron begonnenen Sätze wurden von einem panischen Kreichen übertönt. Fay, nun der Ohnmacht nahe, starrte seinen Zwilling an, als sähe er einen Geist, und wurde immer blasser. Während er den Mund auf und zu klappte ohne das ein Ton herauskam, klingelte den beiden anderen Männern von dem panischen Schrei noch die Ohren. Als eine ältere Dame weiter unten im Flur ihre Wohnungstür öffnete um neugierig auf en Gang zu spähen, entschied sich Kurogane trotz ansetzender Kopfschmerzen, den Blondschopf vor sich in dessen Wohnung zu bugsieren und ihm samt seinen Tüten zu folgen. Sie sollten lieber klären was passiert war, sonst fanden die Zwei doch sowieso keine Ruhe. „Tchh! Au!!“ „Jetzt halt verdammt noch mal still!“ „Aber du tust mir weh!“ „Ja, verdammt, Desinfektionsmittel brennt nun mal!“ Entnervt zog Kurogane die langgliedrige Hand von der geplatzten Lippe weg und durchbohrte Yuui mit einem warnenden Blick. „Halt endlich still, du bist nicht aus Zucker!“ „Weißt du’s?“, kam sofort die schnippische Antwort. Die Schmerzen schienen den sonst eher ruhigen Zwilling ein wenig aggressiv zu machen, aber zumindest hielt er jetzt still während er und Kurogane gereizte Blicke tauschten. So schien er abgelenkt genug, um die weitere Behandlung über sich ergehen zu lassen. „Also, was ist nun passiert?“ Kurogane packte den Erste-Hilfe-Kalten schließlich wieder zusammen und setzte sich zu Yuui auf die Couch, an deren anderen Ende Fay seit einer Viertelstunde regungs- und reaktionslos im Salzsäulen-Modus ausharrte. „Mein Bruder hat’s dir doch gesagt, oder?“ Yuui lächelte trocken. „Er hat mich ausersehen vom Stuhl gefegt, als ich oben auf den Küchenschränken nach etwas gesucht habe. Ich bin umgekippt und hab mir den Kopf am Küchentresen gestoßen. Und zu allem überfloss hab ich meinen Kaffee über mich geschüttet.“ Wehleidig deutete er auf sein versautes Hemd, auf dem die teils blutigen, teils braunen Flecken langsam trockneten. „Wieso hast du einen Kaffeetasse in der – ach, vergiss es.“ Kurogane ließ die frage lieber. Bei den beiden war doch sowieso nichts sinnvoll oder gar nachvollziehbar. „Danke jedenfalls fürs verarzten.“, lenkte Yuui das Gespräch schließlich wieder auf normale Themen, und schenkte dem Schwarzhaarigen ein kleines Lächeln. Zwar war seine Unterlippe aufgeplatzt und angeschwollen, und seine rechte Schläfe zierte eine nicht besonders hübsche, dafür um so professionellere Kompresse, aber der Schaden hielt sich doch noch in Grenzen. „Dafür hast du dir ein Abendessen redlich verdient, meinst du nicht?“ Seufzend zuckte Kurogane die Schultern. Erneut ablehnen hatte doch eh keinen Zweck. Yuui deutete diese Geste gleich als Zustimmung, und grinste erfreut, was durch seine dicke Lippe aber eher amüsant als verwegen aussah. „Heute Abend, hier bei uns? Komm doch gleich wieder rüber, sobald du deine Einkäufe weggebracht hast.“ Mit einem weiteren Schulterzucken erhob sich der Schwarzhaarige, sich vollends bewusst, dass er sich auf einen langen, stressigen, lauten Abend eingelassen hatte, und verließ das Wohnzimmer, um sich im Flur die Schuh anzuziehen. Kurz bevor er die Tür hinter sich ins Schloss zog, hörte er die Zwillinge noch ein Gespräch beginnen. „Yuui, versprich mir das wir nie wieder so etwas machen, um Kurogane rum zu kriegen!“ „Was willst du, hat doch funktioniert~! Übrigens Fay: Du schreist wie ein Mädchen.“ Mit einem leisen Klicken fiel die Wohnungstür ins Schloss. <====~====> <=======================================~=======================================> <====~====> ~Asaku~ Märchenstunde „Es war einmal vor langer, langer Zeit…“ „Fay-san, ich glaube wirklich nicht, dass du mir ein Märchen vorlesen musst. Ich kann auch so einschlafen!“ Ein Lachen war von dem Blondschopf zu hören, bevor er Syaoran, der bereits seit einigen Minuten lediglich in Shorts vor dem älteren Mann stand, dessen übergroßes Nachthemd über den Kopf zog. Der Junge gab ein unwilliges Grummeln von sich, worauf Fay nur erneut auflachen konnte. „Na komm, ab ins Bett mit dir. Und ein Märchen gibt es, ob du willst oder nicht, das ist in diesem Land so Tradition, damit keine bösen Geister kommen.“ „Das hast du dir doch aus den Fingern gezogen.“, brummte Syaoran verstimmt zurück, kletterte dann aber brav in sein weiches Bett unter die Bettdecke, während Fay sich zu ihm auf die Bettkante sinken ließ. „Ja, sicher.“, war alles, was der Blonde darauf erwiderte, bevor er es sich selbst auf der Bettkante gemütlich machte. „Also, wo war ich? Ah, es war einmal vor langer Zeit…“ „Fay-san!“ „Syaoran-kun, sei ein lieber Junge und halt den Mund, Fay-mommy kann sich nicht konzentrieren.“ Der Braunhaarige gab ein frustriertes Geräusch von sich, obgleich gleichzeitig einsehend, dass er Fay nicht widersprechen konnte, und schwieg deshalb fortan. „Also, es war einmal vor langer Zeit eine wunderschöne Prinzessin, die in einem ebenso schönen Land lebte.“ Fay überlegte kurz. „Nein, warte, es war ein wunderschöner Prinz.“ „Wieso ein Prinz?“, wollte Syaoran irritiert wissen. „Weil ich es sage. Also, dieser Prinz hatte golden schimmerndes Haar und lebhafte, eisblaue Augen, die so schön waren, dass jeder Mann, egal wie grummelig er auch war, ihnen verfiel.“ „…Fay-san, redest du von Kurogane-san und dir?“ „Aber nein. Jedenfalls war dieser Prinz so lieblich und man sagte ihm nach, dass er auch ganz unglaublich mit dem Mund und den Fingern-“ „Fay-san!“ „Zier dich nicht so, Syaoran-kun. Jedenfalls war dieser Prinz von allen geliebt und so kam es, dass sich ein böser Zauberer in ihn verliebte. Und, wie das mit der Liebe so steht, wollte der böse Zauberer den schönen Prinzen auch heiraten. Der Prinz wollte aber nicht und so sah der Zauberer sich gezwungen, ihm anzudrohen, dass er dessen Dorf in Brand stecken würde, willigte dieser nicht in die Heirat ein.“ „Sag, Fay-san, woher kennst du dieses Märchen?“ „Hab ich mir ausgedacht!“, gab der Blondschopf auf die Frage des Jungen strahlend zurück, welcher darauf nur ein gepresstes „Ah…“ murmeln konnte. „Der Prinz hat daraufhin in die Heirat eingewilligt und machte sich mit dem Auto auf den Weg in dessen Königreich. Aber unterwegs hatte er eine Reifenpanne und weil er so hübsch war, konnte er sich natürlich nicht die Finger schmutzig machen.“ Syaoran rutschte langsam etwas tiefer unter die Bettdecke, sich dabei unauffällig das Kissen übers Gesicht ziehend. „Glücklicherweise kam just in diesem Moment ein streunender Hund des Weges. Der war ganz schwarz und strubblig und sah den Prinzen missmutig an. Dann bellte er los: ‚Du schöner Prinz! Küss mich auf meine kalte, nasse Schnauze und ich verwandle mich in einen stattlichen Mann mit einem ebenso stattlichen-‘“ „Hat der Hund das wirklich gesagt, Fay-san?“, wollte Syaoran wissen und lugte nun doch unter seiner Decke hervor. „Na ja~“ Der Blondschopf zuckte kurz mit den Schultern. „Nicht ganz, aber so hört es sich schöner an~“ Syaoran schwieg für einen Moment, bevor ihm allerdings bewusst wurde, dass diese kleine Unterbrechung die perfekte Gelegenheit war, um Fay gänzlich vom Weitererzählen des Märchens abzuhalten. „Was genau hat der Hund denn gesagt?“, fragte er also und musterte Fay neugierig, welcher darauf nur kichern konnte. „Der Hund sagte-“ „Wieso zur Hölle seid ihr noch nicht im Bett?“ Überrascht wandten Syaoran und Fay sich um, als plötzlich Kuroganes Stimme hinter ihnen erklang. Der Schwarzhaarige stand mit verschränkten Armen im Türrahmen und musterte die beiden Übeltäter, die es doch tatsächlich wagten, nicht zu schlafen, böse. Statt einer vernünftigen Antwort glitt Fay nur vom Bett und tänzelte zu Kurogane, um diesen triezend in die Wange zu pieken. „Schäm dich, Kuro-chan~“, summte der Blondschopf, „Du hast mich mitten in meiner Märchenstunde unterbrochen~!“ Kurogane zog darauf nur eine Augenbraue in die Höhe. „Märchenstunde? Ich wünschte, du könntest deinen Mund auch nur ein einziges Mal für etwas Besseres als solchen Mist gebrauchen.“ „Ah! Genau das hat der Hund gesagt! Hast du das gehört, Syaoran-kun??“ Der Ninja grollte auf diese Worte nur tief und bevor Syaoran die Möglichkeit hatte, irgendwie zu antworten, warf er sich Fay kurzerhand einfach über die Schulter. „Und du.“, wandte Kurogane sich dann an den Jungen, „Du schläfst jetzt. Wenn ich auch nur ein Geräusch höre, gibt’s Ärger.“ Syaoran schluckte tief und war für einen Moment gewillt, einfach zu nicken und die beiden Männer von dannen ziehen zu lassen. Dann fiel ihm allerdings ein, dass Kurogane Fay wahrscheinlich für den Ungehorsam, nicht schlafen zu gehen, obgleich der Schwarzhaarige es ihnen bereits vor über einer Stunde gesagt hatte, bestrafen würde – was wiederum hieß, dass Syaoran den Rest der Nacht keinen Schlaf fand. „Wie endet das Märchen?“, warf der Junge also kurzerhand verzweifelt in den Raum, in der Hoffnung, das Bevorstehende so lange hinauszögern zu können, bis er tief und fest schlief. Fay strahlte auf die Frage nur. „Es stellt sich raus, dass der Hund der Bruder des bösen Zauberers ist und von diesem verwandelt wurde, weil der böse Zauberer neidisch auf dessen großes-“ Kurogane hielt Fay die Hand vor den Mund, bevor er den Satz beenden konnte, den Blondschopf dabei böse anblickend. Fay entfuhr ein Seufzen, bevor er aber ergeben nickte. „Der schöne Prinz und der Hund ziehen gemeinsam los, töten den Zauberer, der Fluch wird von dem Hund genommen und er wird wieder zu einem stattlichen Mann. Und wenn die beiden nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und haben den wohl geilsten Sex, den es gibt~“ Kurogane knurrte erbost auf und schleppte den kichernden Fay fluchend aus dem Raum, während Syaoran nur mit hochroten Ohren unter die Bettdecke sank und innständig hoffte, dass dies das letzte Mal gewesen war, dass er so etwas von Fay mitbekam. Er wurde eine halbe Stunde später leider eines Besseren belehrt. <====~====> <=======================================~=======================================> <====~====> ~Schneeblume~ Ein fast vollendeter Mord Oder Das lächerliche Trauerspiel Angelehnt an Ein Brudermord von Franz Kafka Personen Kurogane, der Mörder und fester Freund Fyes Yui, das Opfer Fye, der untätige Beobachter und Zwillingsbruder des Opfers Yuuko, die Ehefrau Yuis Fei Wan Reed, der Schutzmann Mokona, das Zauberwesen, was hier nichts zu suchen hat Ein jeder Mord, der sich wie folgt zutragen sollte. Sechs Uhr abends; eisige, mondklare Nacht mit wolkenbedecktem Himmel; dort, wo sich die Gassen kreuzen Kurogane in einem blauen Herrenrock und aufgeknöpften Hemd, sein treues Schwert Souhi in der Hand, zu sich selbst murmelnd Wir haben Hochsommer, aber egal. Lauter Ich frage mich, warum ich mich dazu habe überreden lassen. Warum sollte ich Yui töten? Ach, ich vergaß. Weil er es so will und mich seit Wochen hinhält. Verdammt, ich will endlich wieder Sex, ich bin auch nur ein Mann, Fye! Legt sich auf die Lauer und schwingt das im Mondlicht aufblitzende Schwert, erschaudert wegen des vertrauten Surrens Souhi, alter Freund! Säbelt genüsslich einen Baum nieder, und schaut fasziniert auf die glänzende Klinge Fye in einem rosafarbenen Schlafrock, einer hochgeschobenen Schlafmaske und weißen Pantoffeln; am Fenster eines nahen Hauses, im zweiten Stockwerk; Kurogane gespannt beobachtend Ergründe die Menschennatur! Du wirst mir nicht mehr in die Quere kommen, Bruder, und die Blicke meines Freundes auf dich lenken. Kurogane ist mein und ich bin sein. Unglücklicher, dass du mir bis aufs Haar gleichst. Yuuko in einem weißen Korsett und langen Damenstrümpfen, darüber ein Pelz; fünf Häuser weiter, Fye gegenüber; nach ihrem Mann Ausschau haltend Wann macht er sich endlich auf den Heimweg? Es sollte ihm dort etwas zustoßen, dann würde das Vermögen mir gehören. Yui mit Melone auf dem Kopf, in einem schwarzen Mantel mit Stehkragen, auf einen Schirm stützend; verlässt sein Bureau, wodurch die Türglocke erklingt; macht sich seufzend und deprimiert auf den Heimweg Das Glockenzeichen hallt laut, ohrenbetäubend und scheppernd über den gesamten Platz. Kurogane sich entsetzt die Ohren zuhaltend Aua, Herrgott! Taumelt benommen mit klingenden Ohren Fye sich ungeduldig vorbeugend Gleich! Gleich ist’s geschehen. Darf nichts versäumen! Oh Kuro-rin, diese Nacht gehört uns, wenn du nur erfolgreich bist. Es wird wunderschön. Erschaudert wohlig in heller Vorfreude Das letzte Mal ist schon zulange her, aber das Warten hat sich gelohnt. Yuuko das Fenster schließend Ich habe es gehört, er kommt. Kurogane niederkniend, das Gesicht und die Hände gegen die Steine drückend; glühend, wo alles friert; murmelnd Wir haben immer noch Sommer und es ist geschmolzen. Warum zum Teufel muss ich in Pfützen sitzen und mich an nasse Steine lehnen? Mokona ungesehen zu ihm schleichend Steht so im Originalmanuskript. Wir konnten uns aber keine andere Kulisse leisten. Stielt sich wieder davon Kurogane in sich hinein grummelnd Na toll, wer ist nur auf die glorreiche Idee gekommen, dass wir hier mitmachen sollten? Der Magier natürlich… Aber der muss ja auch nicht klitschnass auf dem Boden hocken – und das seit Stunden, weil die anderen diese Szene einfach nicht hinkriegen. Yui erneut seufzend Was soll ich nur tun? Stehen bleibend und in den Himmel schauend Ich sehe meine Zukunft so klar vor mir wie diese Nacht. Den Hut hebend und sich durch die Haare fahrend; weiter gehend Was soll’s nur werden? Kurogane schreiend und plötzlich auf Yui zustürmend Yui! Das Schwert schwingend und die Spitze an des Blonden Kehle haltend Dein Weib wartet vergebens! Yuuko mit dunklen Blick hinter der Tür auf ihr Zeichen wartend Weib nennt der mich? Na warte… Du wirst meine Rache spüren. Und es wird schmerzhaft werden. Yui entsetzt, dann zu Tobe betrübt Oh nein, ich armer Tropf. Erst verliere ich mein ganzes Geld beim Glücksspiel, dann verzweifle ich, unwissend, wie ich’s meiner Yuuko beichten soll und außerdem fehlt mir mein geliebter Bruder. Da kommst du und willst mich töten. Vielleicht wär’s besser so. Nur zu, bringe es bitte schnell hinter dich. Schließt die Augen Kurogane Yui anstarrend … Das ist ja grauenvoll… Das Katana sinken lassend Du tust mir regelrecht leid… Ich werde dich nicht töten! Schleudert Souhi gegen die nächste Hauswand Getan?! Nein. Dein Blut soll nicht vergossen werden, soll nicht versickern im Straßengrund. Erleichtert Seligkeit, Beflügelung! Kein Mord begangen. Leise zu sich selbst Das wird Fye nicht freuen, lässt er mich nun noch länger warten? …Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht? Fye atemlos aus dem Hause rennend und vor ihnen stehen bleibend Kuro-sama! Ich habe alles bemerkt, nichts übersehen. Was ist in dich gefahren? Das hat Konsequenzen. Sie sehen einander an. Beide unbefriedigt, während Yui verwirrt von einem zum anderen schaut Yuuko mit offenem Pelze zu ihnen eilend Mein Liebster, warum?! Du hast mich verlassen - Oh… Hält erstaunt inne; beinahe enttäuscht…Es ist dir nichts geschehen. Welch… Freude. Fei Wan Reed als Schutzmann in viel zu enger Uniform; plötzlich in der Menge auftauchend Yui, aufgrund ihrer hohen Schulden und Unfähigkeit zu zahlen sind Sie hiermit festgenommen. Yui schwer seufzend Walten Sie Ihres Amtes. Wirft seiner Frau einen entschuldigenden Blick zu Yuuko lässt im Schock den Pelz zu Boden rutschen Pleite…?? Ich kann es nicht glauben… und die Schulden meines Mannes fallen auf mich zurück. Schwankt davon, um sich ihren früheren Job als Dimensionshexe zurück zu holen Fei Wan Reed zu sich selbst Von wegen „führende Rolle in einem grandiosen Bühnenwerk“! Ich hätte bei CLAMP bleiben sollen, die wussten meine Fähigkeiten wenigstens zu schätzen. Führt Yui ab Kurogane und Fye stehen allein und verlassen da; lange schweigend Fye neben sich stehend Ich habe einen Fehler gemacht. Wie konnte ich mich nur so von meiner Eifersucht leiten lassen? Oh mein Bruder, vergib mir, ich habe dich im Stich gelassen. Kurogane grummelnd Du bist ein Idiot. Fye durch die Haare wuschelnd Du hast überhaupt keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass ich nur dich liebe? Glaube mir doch mal. Er küsst ihn verlangend und überzeugend Fye atemlos und gerührt Kuro-pii... entschuldige! Aber was passiert nun mit Yui? Kurogane streichelt ihm sanft die Wange und küsst ihn erneut Wir helfen ihm da raus, versprochen. Aber vorher… Zieht seinen Geliebten in die nächste dunkle Ecke …bist mir noch was schuldig. ~Owari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)