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Notebooks and Tea

KuroxFye-FF-Production GmbH & Co.KG
von
Koautor:  Schneeblume

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01.Woche - Halloween

~Klayr_de_Gall~
 

Süßes oder Saures
 

„Hey Kuro-Sama?! Süßes oder Saures?”

„Hä?“ Genervt hob der große schwarzhaarige Mann seinen Blick, und musterte seinen Gegenüber aus den so charakteristischen, rubinroten Augen, in denen wie immer ein kalter Ausdruck lag.

Was wollte der nervige Blondschopf denn nun schon wieder? Und warum zum Teufel trug Fay einen großen, schwarzen Umhang und Katzenohren auf dem Kopf?

„Was hast du eigentlich... MOMENT! Ist das etwas MEIN Umhang?“

„Ahahahah!“ Vergnügt flüchtete sich der Magier aus der Reichweite seines grummeligen Reisegefährten und strahlte ihn von der anderen Seite des Raumes her an, wo er sich schon eher in Sicherheit wähnte. „Keine Panik. Kuro-chan. Ich hab ihn mir nur geliehen, Ehrenwort!“

„Na, wer’s glaubt.“ Zwar störte es den Ninja wirklich, dass dieses Nervensäge einfach ohne zu fragen an seine Sachen ging, aber was wollte man von Fay denn auch anderes erwarten? Wer freiwillig mit Katzenohren im strubbeligen blonden Haar durch die Gegend lief, der machte auch vor den privaten Dingen anderer Menschen nicht halt. Erst recht nicht wenn dieser jemand Fay D Flourite hieß. Zumal diese seltsame Kostümierung auch noch passend war. Immerhin sah sie schön bescheuert aus. Der viel zu große Umhang war notdürftig zusammengerafft worden, damit er dem blonden Schlacks nicht über die dürren Schultern rutschte, und bauschte sich nun seltsam auf, ließ ihn im Ganzen wie einen Sack aussehen. Und die schwarzen Öhrchen waren an Sinnlosigkeit und Hässlichkeit sowieso kaum noch zu übertreffen. Fand zumindest Kurogane.

„Also? Kuro-rin?“

„Also, was?“

„Süßes oder Saures?“

Irritiert zog der schwarzhaarige Krieger seine Augenbrauen zusammen, wusste nicht im geringsten was der kleinere Mann von ihm wollte. Und das sah man ihm wohl auch an, denn Fay konnte ein Kichern nicht mehr unterdrücken. Schnell wurde es zu einem Prusten, und trotz seiner auf den Mund gepressten Hand brach er dann in fröhliches Gelächter aus.
 

„Sag bloß du kennst das nicht, Kuro-chan? Du weißt wirklich nicht was Halloween ist?“

Missmutig wedelte der Angesprochene mit der Hand.

„Nein, weiß ich nicht, Und will ich auch gar nicht wissen, denn es klingt ja schon mal lächerlich!“

Der Magier verzog seine blassen Lippen zu einer Schmollschnute, und verschränkte demonstrativ die Arme. „Aber Kuro-sama! Über so etwas muss man informiert sein! (sonst zweimal „wissen“)Es ist extrem wichtig, über so ein Fest Bescheid zu wissen!“ Dazu ein Gesichtsausdruck, der Fays Meinung nach wohl eine leidende Miene zum Ausdruck bringen sollte. Dabei wirkte er wie ein halb überfahrenes Tier, als wie der Überbringer einer ernstlich wichtigen Nachricht. Kurogane war jedenfalls nicht gerade überzeugt und wandte seine Aufmerksamkeit nach einem demonstrativen Augenverdrehen wieder der Mangazeitschrift zu, die er immer las. Seinem heißgeliebten Mangayan, das es erstaunlicherweise in jeder Dimension zu geben schien.

Fay war damit allerdings natürlich ganz und gar nicht einverstanden, schnappte nach dem Schriftstück und entzog ihm dieses dreist. „Ey!!!“

„Nichts da Kuro-mune, erst hörst du mir mal zu!“

Nach einigen bitterbösen, blutroten Blicken gab der Schwarzhaarige es auf und ächzte genervt - für den Magier ein deutliches Zeichen, dass er gewonnen hatte. Grinsend tätschelte er dem sitzenden Mann den Kopf, bevor er sich einfach auf dessen Knien niederließ und mit einem koketten Augenaufschlag zu berichten begann. „Alsooo: Zu Halloween verkleiden sich alle Kinder –„ „Welche Kinder?“ „-Pst! Also, alle verkleiden sich, und gehen von Haus zu Haus und klingeln. Und die Leute müssen ihnen dann etwas Süßes schenken!“

„Sie „müssen“?“ Skeptisch musterte Kurogane den von einem Ohr zum anderen strahlenden Magier. „Und wenn sie sich weigern?“

„Dann darf man ihnen einen Streich spielen!“ Fay schien ganz aus dem Häuschen über diese Tatsache und rieb sich begeistert die Hände, während Kurogane versuchte, den kurzen Bericht irgendwie mit ihrer momentanen Situation in Verbindung zu bringen. Hier war nirgendwo ein Kind, und geklingelt hatte es auch nicht. Außerdem besaß er garantiert keine Süßigkeiten, die er an irgendjemanden verschenken konnte. Hier war einzig und allein ein verkleideter Idiot... Oh, Moment. DAS war also der springende Punkt. Nun war alles klar. Anscheinend war der blonde Lulatsch der Meinung, noch nicht zu alt für solche Kindereien zu sein, und wollte nun etwas Leckeres von ihm haben. Darauf hätte er auch eher kommen können.

„Geh jemand anderen nerven.“

„Aber Kuro-sama! Wenn du mir nichts Süßes gibst, dann hab ich das Recht dir einen Streich zu spielen, willst du das?“

„Pff. Also ob ich vor dir irgendwelche Angst hätte.“ Es war doch geradezu lächerlich. Als ob der immer fröhliche, auf das Wohl seiner Mitmenschen bedachte Magier irgendwelche Gemeinheiten auf Lager hätte. Pff!
 

„Oh, ich könnte dir im Schlaf Schleifchen in die Haare machen! Oder dich schminken!“ Allein die Vorstellung brachte Fay zum Kichern, während es dem Krieger kalt den Rücken hinunter lief. Solche Dinge hatte er gar nicht bedacht. „Oder ich könnte dir heimlich gaaaaanz viel Zucker ins Essen mischen. Oder...“

„Ist ja schon gut, ich hab’s verstanden!“

Kichernd rieb sich der Magier die gerade von Kurogane geknuffte Seite, und schenkte diesem ein zuckersüßes Lächeln.

„Und wo bleiben dann meine Süßigkeiten?“

Seufzend lehnte sich Kurogane zurück. „Du weißt genau, dass ich so etwas nicht habe. Du bist doch sowieso nur deshalb hergekommen, oder nicht? Damit du mir anschließend den Streich spielen kannst.“

Fay machte reisengroße Kulleraugen. „Was denkst du denn von mir, Kuro-chan? Sowas würde ich doch niiiiiemals tun!“

Aber natürlich nicht. Von wegen. Es war absolut unmöglich, dass der Blondschopf ganz ohne Hintergedanken hergekommen war. Für die Prinzessin und den Jungen tat er vielleicht alles uneigennützig, aber doch nicht Kurogane gegenüber.

„Bittebittebitte Kuro-sama! „ begann er jetzt zu quengeln. „Nur eine ganz kleine Kleinigkeit!“

„Ich hab nichts!“

„Aber..“ Weinerlich und enttäuscht blickten die blauen Juwelaugen nun zu ihm auf, und Kurogane musste den Blick abwenden. Das war ja fast noch schlimmer als das falsche Lächeln, das Fay sonst meistens für ihn bereit hielt...
 

„Ich hab es dir doch schon gesagt, bei Süßkram bist du bei mir an der falschen Adresse.“ Nun versuchte der Größere es auf dem Vernunftweg, doch Fay schüttelte daraufhin nur wild den Kopf, so stark dass seine Haare hin und her flogen.

„Irgendwas kleines... bitte. Es muss doch nicht mal etwas besonderes sein, ich freu mich doch sowieso über alles... wenn es von dir ist...“

Oh. Wenn das so war...

Ohne ein weiteres Wort zu sagen hob Kurogane das Kinn des Kleineren etwas an, und schmiegte behutsam ihre Lippen aufeinander. Für einen Moment schien sein Gegenüber wie paralysiert, bevor er dann nur zu gerne nachgab und sich dem Krieger entgegendrängte. Schnell fanden lange, schlanke Arme den Weg um seinen Nacken, und der Kuss wurde tiefer, inniger. Erst nach einigen Minuten lösten sie sich wieder voneinander, schwer atmend und beide mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.

„Wenn du willst das ich dich küsse, dann sag es doch einfach.“ Die Röte in Fays Gesicht vertiefte sich noch, und er erschauderte wohlig, als die rauen Lippen und der warme Atem bei den Worten über sein Ohr strichen.

„M-hm...“

Über Kuroganes Gesicht huschte der Hauch eines Lächelns, während er dem Magier sanft durchs Haar strich. Wahrscheinlich hatte Fay dieses Halloween auch einfach nur erfunden...

DING DONG
 

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~Schneeblume~
 

Immer wieder Halloween
 

Summend platzierte ein blonder, junger Mann am Abend des 31. Oktobers ein letztes Teelicht in Form eines Kürbisses auf dem Tisch und betrachtete anschließend stolz sein Werk. Seine kleine Zweiraumwohnung war dekoriert, süße und salzige Knabbereien standen bereit, sein allseits gefürchteter Halloweenpunsch war so alkoholhaltig, dass man allein vom Geruch betrunken wurde, und die Süßigkeiten für Minimonster und sonstigen Gestalten lagen zusammen mit einer großen Packung Taschentücher griffbereit im Flur. Fye, Student im vierten und letzten Jahr der hiesigen Uni, trug bereits sein selbst genähtes Vampirkostüm und falsche Eckzähne. Fehlten also nur noch seine Gäste, dann konnte die kleine Halloweenparty steigen.

Als hätten sie diesen Gedanken gehört, klingelte es in diesem Moment an der Tür. Kaum hatte Fye geöffnet, schallte ihm auch schon ein zweifaches „Süßes oder Saures!“ entgegen.

„Sakura-chan, Shaolan-kun, schön, dass ihr da seid. Kommt rein.“, grinste der blonde Vampir und ließ seine Freunde ein, nachdem er ihnen je einen Schokoladenkürbis zugesteckt hatte – er wollte ja schließlich keinen Ärger oder Saures riskieren.

Shaolan, als Mumie verkleidet, starrte entgeistert auf die Schokolade, während seine Freundin Fye umarmte und ihm ein fröhliches Halloween wünschte.
 

„Sakura-chan, du bist die hübscheste Hexe, die die Welt je gesehen hat.“, staunte Fye, als sie sich im Wohnzimmer auf der Couch niederließen. Das Mädchen, das nur wenige Jahre jünger war als er und sich mit Fug und Recht als seine Sandkastenfreundin bezeichnen durfte, lachte geschmeichelt, und achtete dabei gar nicht darauf, wie viel Punsch er ihr einschenkte.

„Findest du nicht auch, Shaolan-kun?“

Der Angesprochene errötete peinlich berührt und nickte schnell. Natürlich fand er Sakura hübsch, vor allem weil sie von Tag zu Tag schöner wurde. Selbst, wenn es nicht so gewesen wäre, Shaolan war vernarrt in seine langjährige – feste! – Freundin.

Fye und Sakura grinsten sich wissend zu, ließen ihn dann aber doch in Frieden und wechselten das Thema.
 

Sie hatten sie noch nicht lange unterhalten, als sie Lärm vor der Wohnungstür aufsehen ließ.

„Oh nein, es geht los.“ Fye grinste schief und wurde von den anderen beiden fragend angesehen. „Sekunde!“, verschob er die Erklärung auf später. Er eilte in den Flur und griff sich im Vorbeigehen ein paar Süßigkeiten und Taschentücher.

Vor der Tür hockten ein paar Halloween-typisch verkleidete Kinder, nicht älter als Zehn, die sich die Seele aus dem Leib heulten.

„Hey Kinder, ganz ruhig. Schaut mal, was der liebe Vampir für euch hat...“ Und so begann er, die verstörten Kleinen mit liebem Lächeln, lustigen Witzchen und viel Schokolade zu beruhigen.

Erstaunt sahen Sakura und Shaolan ihm dabei über die Schulter, und ihre Verwunderung stieg noch, als Fye ein paar dazugekommenen Hexen, Kürbissen und Skeletten eindringlich einschärfte, nicht nebenan zu klingeln.

Als die Kinder – die einen verwirrt, die anderen getröstet – von dannen gezogen waren, konnte Sakura ihr Erstaunen nicht länger im Zaum halten.

„Was war denn das, warum waren die Kleinen so verstört? Kurogane-san ist doch dein Nachbar oder nicht?“

„Das ist eine lange Geschichte.“, griente Fye und schob seine Freunde zurück in die Wohnung.

„Erzähl!“, bat das Mädchen neugierig und ließ sich auf Shaolans Schoß nieder.

Der Blonde kratzte sich am Kinn und fragte gedehnt: „Wollt ihr das wirklich hören? So spannend ist die Story wahrscheinlich gar nicht...“ Kaum hatte auch Shaolan zustimmend genickt, fläzte Fye sich in seinen Sessel, machte eine dramatische Pause und begann dann mit leuchtenden Augen zu erzählen.

Und seinen Freunden kam der Verdacht, dass er förmlich darauf brannte, diese Geschichte loszuwerden...
 

„Ihr kennt Kuro-pon ja nun auch schon länger und wisst, dass wir zusammen studieren. Vor genau drei Jahren, an Halloween, als wir – wie ihr jetzt – im ersten Semester waren, hatte ich mich gerade erst hier eingelebt. Ich kannte ihn nur vom sehen, weil sich leider noch keine Möglichkeit ergeben hatte, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Anders an besagtem Abend. Alles lief normal. Kinder klingelten, bekamen ihre Süßigkeiten und gingen ihres Weges. Als es schließlich erneut klingelte, standen mir jedoch keine liebreizenden Kinderchen gegenüber, sondern mein wutschnaubender Nachbar.

Ich sagte zu ihm: 'Hallo, Herr Nachbar, so eine Überraschung. Je später der Abend, desto interessanter die Gäste. Süßes oder Saures?' Er hat mich angestarrt, als wollte er mir auf der Stelle meinen Hexenbesen in den Magen rammen, und knurrte mich an: 'Du nicht auch noch! Was soll der Scheiß mit dem Süß-sauer-zeug? Ist denn die ganze Welt irre geworden?'

'Süßes oder Saures.', verbesserte ich ihn, 'So sagt man das nun mal an Halloween, wusstest du das nicht?' Irgendwie war ihm nicht nach Reden zumute, denn er erdolchte mich nur weiter mit seinem blutroten Blick. Also fragte ich ihn, ob er was Bestimmtes oder mir einfach so einen Besuch abstatten wollte, worauf er sich förmlich gewunden hat wie ein Aal. Das hättet ihr sehen sollen! Er hat geknurrt und böse geguckt, bis er dann endlich mit der Sprache rausgerückt ist: 'In meiner Wohnung stinkt es. Ich hab schon alle Fenster geöffnet, aber es ist unmöglich, länger als drei Minuten da drin zu bleiben.'

'Es stinkt in deiner Wohnung?', habe ich belustigt nachgehakt, 'Warum? Wonach?' Daraufhin ist er beinahe an die Decke gegangen. Es war wirklich lustig!

'Warum?!', fauchte er mich an, 'Weil alle fünf Minuten ein dämliches Balg vor meiner Tür steht, oder schlimmer noch: Gleich mehrere! Die quatschen mir einen Knopf an die Backe, weil sie irgendwas wollen, und zetern und lärmen, wenn ich ihnen die Tür vor der Nase zuschlage. Haben die Gören heutzutage keinen Respekt?? Dann sind die auf einmal toll geworden! Sie haben mir ständig Klingelstreiche gespielt und irgendwann flogen plötzlich Stinkbomben durch das angeklappte Wohnzimmerfenster – es war angeklappt, verdammt!! Da durch zu werfen, ist physikalisch nicht mal möglich! ...Und jetzt stinkt es bestialisch in der ganzen Wohnung.'

Ich sage euch, ich stand kurz vor einem Lachkrampf, aber ich habe versucht, mich zu beherrschen, denn er sah wirklich fertig und wütend aus. Nicht, dass mich das später von irgendwas abgehalten hätte, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich ihm gegenüber noch Skrupel. Also meinte ich zu ihm: 'Es sind Kinder, natürlich ist das möglich. Komm erst mal rein, bei mir stinkt es nicht.' Witzig fand er das nicht, aber nach ein paar bösen Blicken konnte er sich dann doch überwinden, mit rein zu kommen. Ich habe ihm als Stärkung meinen Punsch angeboten und er hat ihn runtergekippt wie Wasser.“

„Der ist übrigens lecker!“, mauzte Sakura dazwischen und genehmigte sich noch einen Schluck.

„Das sagst du erst ab dem zweiten Glas.“, gab Fye grinsend zurück, woraufhin Shaolan blass wurde und irgendetwas wie „Es ist schon ihr drittes...“ murmelte.

„Weiter im Text. Wir haben also den Punsch getrunken und hatten irgendwann beide gehörig einen im Tee – unfairerweise merkt man Kuro-tan das kaum an. Ich habe in einer Tour versucht, ihm die Regeln von Halloween zu erklären, während er mich die ganze Zeit angefaucht hat, dass ich endlich ruhig sein sollte, weil ich ihm auf die Nerven ginge.

...Tja... das Ende vom Lied: Wir sind am nächsten Morgen mit einem Mordskater auf dem Teppich vor Couch aufgewacht. Leider muss ich sagen, dass man ihm auch einen Kater auf den ersten Blick nicht ansieht. Gerecht ist was Anderes, echt!

Wie auch immer. Dieser folgenschwere Abend hatte zwei Konsequenzen.“ Eigentlich drei, aber die dritte ist nicht jugendfrei, ergänzte Fye im Stillen.

„Die eine, dass wir von da an unzertrennlich waren.“

„Du meinst, du bist ihm gegen seinen Willen nicht mehr von der Seite gewichen.“, korrigierte Shaolan ihn belustigt.

Der Blonde lachte hell auf. „So könnte man es auch ausdrücken, aber meine Wortwahl war netter. Jedenfalls, die Zweite ist, dass er sich seit dem jedes Jahr auf Halloween vorbereitet: Schon Wochen vorher bastelt er gruselig hässliche Masken und denkt sich eklige Schminkmuster aus. Und so brechen die Kinder jedes Jahr in Tränen aus, wenn sie bei ihm klingeln und er sie zu Tode erschreckt. Und da wird auch dieses Halloween keine Ausnahme werden.“

„Ach weh, die Armen.“ Sakura lächelte mitleidig, aber Fye winkte ab. „Die kommen mit einem Schrecken und einer Extraportion Schokolade von mir davon. Und die, die ich rechtzeitig abfangen kann, werden gewarnt.“

Nachdenklich legte die junge Studentin den Kopf schief. „Aber es ist schon erstaunlich, dass Kurogane-san so ausrasten kann. Immer wenn wir ihn sehen, ist er eigentlich die Ruhe selbst. Er macht immer den Eindruck, als könnte nichts und niemand ihn beeindrucken. Obwohl... bei dir macht da wohl eine Ausnahme.“ Sie kicherte albern. „Was ist das eigentlich zwischen euch? Er tut zwar immer so, als könnte er dich nicht ausstehen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass da etwas zwischen euch läuft.“

Fye machte eine wegwerfende Handbewegung, sagte aber nichts weiter dazu.

Manchmal habe ich dieses Gefühl auch, dachte er bitter bei sich und zog etwas ratlos die Schultern hoch.

Seine Freunde tauschten fragende Blicke, beließen es aber dabei.
 

Wie Fye es vorausgesehen hatte, gab es an diesem Abend unzählige Kinder, die getröstet und vor allem mit Schokolade bestochen werden mussten, damit deren Eltern nicht auf die Idee kamen, Kurogane zu verklagen. Unterdessen wurde der verhängnisvolle Punschkrug immer leerer und Shaolan und Sakura immer betrunkener. Irgendwann eierte das Mädchen angeheitert durch die Gegend, phantasierte von weißen Zauberhasen und warf sich schließlich auf Shaolan, der, auf dem Sessel schlafend, nur ein Grunzen von sich gab. Fye, der so nüchtern auch nicht mehr war, feixte von einem Ohr zum anderen und deckte sie fürsorglich zu. Anschließend schlenderte er in den Hausflur und klopfte an die Nachbartür.

Abwartend verschränkte er die Arme vor der Brust und hob unbeeindruckt eine Augenbraue, als ihm von einer vermummten Gestalt mit skurril bemaltem und verzerrtem Gesicht geöffnet wurde.

„Meinst du nicht, dass es genug für heute ist, Kuro-wanwan?“, erkundigte er sich schmunzelnd.

Kurogane nahm die Maske ab und schnaubte. „Es wird niemals genug sein. Außerdem ist es vielleicht die letzte Möglichkeit.“

Fye stockte kaum merklich und ballte die Hände für Sekunden zu Fäusten, ehe er grinsend abwinkte.

„Du hast dich die letzten drei Jahre gerächt. Lass es gut sein und komm rüber. Ich habe dir etwas vom Abendessen aufgehoben.“

Der Schwarzhaarige verzog verstimmt das Gesicht, gab aber nach und brachte seine schauerlichen Verkleidungsutensilien weg, um Fye anschließend nach nebenan zu folgen.

„Gibt es wieder Kürbissuppe?“, erkundigte er sich betont gelangweilt, bedachte die zwei Schlafenden mit hochgezogenen Augenbrauen und setzte sich auf die Couch. Fye tänzelte mit einem vollen Teller herbei und nickte.

„Mir extra viel Chili, so wie du sie magst!“, trällerte der Blonde.

„Wie kommst du darauf?“ Kurogane verdrehte abfällig die Augen und machte sich mit Heißhunger über Suppe und Brot her.

Grinsend beobachtete Fye ihn dabei. „Das sagt mir mein mütterlicher Instinkt, Kuro-Daddy.“

Die Antwort darauf war ein weiteres Augenverdrehen.

Nachdem Fye ihnen Punsch eingegossen hatte, gesellte er sich zu seinem Nachbarn und hob sein Glas. „Lass uns anstoßen!“

„Prost, du übergroße Fledermaus.“

„Hey, ich bin ein Vampir!“

„Sag ich doch.“

Es gab ein leises Klingen, dann einen Moment der Stille, in dem sie ihre vollen Gläser in einem Zug leerten.

Schmeckt das?

Fye und Kurogane sahen irritiert auf den Tisch, wo plötzlich ein seltsamer weißer Hase saß und sie unverhohlen neugierig anstarrte.

„Ähm ja... Danke...“, erwiderte der Schwarzhaarige verwirrt. Das Wesen lachte fröhlich und schaute dann erschrocken auf Fyes Wanduhr. „Au weia! Mokona kommt zu spät, zu spät! Yuuko wird sauer. Tschüss ihr Zwei, bleibt anständig. Oh, zu spät!“ Und mit einem großen Hops war es so schnell wieder verschwunden, wie es gekommen war.

Kurogane starrte erst auf die Stelle, wo Mokona eben noch gesessen hatte, dann auf sein Glas, dann auf Fye, der genauso entgeistert guckte. „Was-war-das? Ich wusste, dass das Zeug den stärksten Mann umhaut, aber das ist doch absurd!“

„Wem sagst du das. Noch einmal Prost, Kuro-chan.“
 

Einige Stunden und viele geleerte Gläser später stand Fye am Fenster und sah gedankenverloren nach draußen. Im warmen Licht der Laternen wirkten die leeren Straßen friedlich und vertraut. Einzelne letzte gelbe Blätter segelten hier und dort zu Boden, wo schon hunderte ihrer roten und goldenen Artgenossen lagen. Obwohl Fye wirklich mehr Punsch intus hatte als gut für ihn war, kam er nicht umhin, bei diesem Anblick ein tief gehendes, schwermütiges Gefühl in seinem Herzen zu spüren.

Lautlos seufzend lehnte er seine Stirn an die kühle Fensterscheibe, als er plötzlich eine warme Hand in seinem Nacken spürte. Er musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, dass Kurogane hinter ihm stand.

„Ich habe die zwei in dein Bett gelegt, ist das okay?“, brummte der Schwarzhaarige fragend. Seine Stimme war rauer als sonst – eins der wenigen Anzeichen, dass auch er betrunken war.

Fye schwieg einen Moment ehe er leicht nickte. „Klar. Dann bleibt für uns wohl wieder nur die Couch...“ Der Blonde, der sich nur noch lallend artikulieren konnte, schmunzelte.

„Du meinst wohl eher den Teppich.“, wurde er trocken verbessert. Kurogane legte seine Arme um den etwas Kleineren und verschränkte sie locker vor dessen Bauch.

Fye lächelte warm und lehnte sich an ihn. „Dass du dich daran noch erinnerst.“

„Wie könnte ich nicht... immerhin wachen wir seit drei Jahren jedes Mal am 1. November zusammen auf dem Teppich auf. Ich gebe hauptsächlich deinem Punsch die Schuld dafür. Ich freue mich jetzt schon auf die Kopfschmerzen, die ich in den nächsten Tagen deswegen haben werde.“

Die Worte brachten Fye dazu, leise aufzulachen und über die Schulter zu flüstern: „Und ich freue mich schon darauf, die nächsten Tage nicht mehr sitzen zu können.“

Kurogane festigte seine Umarmung etwas und folgte anschließend dem blauen Blick, der wieder auf den nächtlichen, herbstlichen Straßen lag.

„Was ist da draußen? Noch mehr Gören?“

„Kuro-pii, es ist längst nach Mitternacht, da liegen die Krümel in ihren Betten und träumen von schrecklichen Monstern, die ihnen an Halloween auflauern und zu Tode erschrecken, statt ihnen Süßigkeiten zu schenken.“

„Hey, es ist der Sinn von Halloween, andere zu erschrecken!“

„Der Sinn liegt darin, den Kindern... ach vergiss es. Ich geb's auf für dieses Jahr, ich bin viel zu betrunken.“

Kurogane gab ein triumphierende „Ha!“ von sich und stützte sein Kinn auf eine der schmalen Schultern. „Also, was gibt’s da zu gucken?“

„Eigentlich... nichts.“ Fye lächelte versonnen, was seinen Freund die Augenbrauen hochziehen ließ.

„Es ist nur...“, fuhr der Blonde bedächtig fort, „An Halloween werde ich immer etwas melancholisch. Es ist, als würde sich der Herbst mit seinen bunten Blättern langsam verabschieden und das Feld für den Winter räumen. Es dauert nicht mehr lange, bis der erste Schnee fallen wird. Man wird sich wieder in Schals und Mützen hüllen, die Kinder werden rote Pausbacken bekommen und sich die Nasen an festlich geschmückten Schaufenstern platt drücken. Bald werden wieder überall bunte Lichterketten hängen und in der ganzen Stadt wird es nach Tee, Mandeln und Lebkuchen durften. Der 31. Oktober... ist wie ein unscheinbarer Vorbote für die schönste Zeit des Jahres. Er ist kaum als solcher zu erkennen und doch weiß jedes Kind, dass es endlich bald wieder soweit ist.“

Kurogane musterte seinen momentan etwas wehmütigen Kommilitonen aufmerksam und schüttelte den Kopf. „Mir scheint, du hast ein bisschen viel Punsch getrunken. Wie oft hast du dieses Jahr neuen Alkohol nachgefüllt?“

Fye musste lachen und drehte sich in der schützenden Umarmung.

„So etwas würde ich niemals tun! ...Du wusstest, dass ich immer noch einige Weinflaschen in Reserve habe, um aufzugießen?“

Er wurde mit einem spöttischen Natürlich-was-denkst-du-denn-Blick bedacht und kaum merklich etwas näher gezogen.

Der Ausdruck in Fyes glasigen Augen wurde sanft, etwas sehnsüchtig.

Langsam beugte er sich vor, doch kurz bevor er Kurogane küssen konnte, stoppte dieser seine Lippen mit zwei Fingern.

„Wieso nicht?“, verlangte er verwirrt und ein wenig gekränkt zu wissen.

Sein Gegenüber tippte viel sagend gegen die Vampirzähne. „Nicht mit diesen Dingern.“

Fye grinste erleichtert und beeilte sich, die falschen Zähne abzuziehen und achtlos fallen zu lassen. Er kam nicht dazu, einen erneuten Versuch zu starten, denn schon hatte Kurogane den letzten Abstand zwischen ihnen überwunden und ihre Lippen fest aufeinander gepresst.

Dem Blonden schlug das Herz plötzlich bis zum Hals, während sich ein aufregendes Hitzegefühl in seinem Körper ausbreitete. Wie ausgehungert erwiderte er den stürmischen Kuss, konnte von Kurogane ebenso wenig lassen wie dieser von ihm.

Halb schiebend, halb ziehend waren sie bald bei der Couch angelangt, doch als der Schwarzhaarige sich darauf niederlassen wollte, zog Fye ihn gleich runter auf den Teppich. Sie würden ja eh dort landen.

Kurogane grinste gegen die bereits geschwollenen Lippen und drückte den Blondschopf langsam nach hinten...
 

Ein leidvolles Stöhnen entwich Fye, als dieser am Morgen des 1. Novembers erwachte. Sein Körper war ein einziger Schmerz. Fye konnte beim besten Willen nicht sagen, was genau ihm wehtat. Eben einfach alles.

Müde sah er sich um, versuchte zu rekonstruieren, was geschehen war. Sein Blick fiel auf den nackten, nur halb zugedeckten und noch schlafenden Kurogane neben sich, dann auf seinen Kalender, der noch Halloween anzeigte.

„Oh je schon wieder!“, platzte die Erkenntnis aus ihm heraus. Es war doch jedes Jahr dasselbe! Erst das Spielchen mit den Kindern, dann gemeinsames Punschtrinken und anschließend fielen sie übereinander her, nur um dann ein ganzes Jahr kein Wort mehr darüber zu verlieren. Und dann ging alles wieder von vorne los.

Fye lachte freundlos und fuhr sich in einer fahrigen Bewegung über das Gesicht. Wieder würde diese Nacht keine Erwähnung finden, aber über die erneute Wiederholung derselben musste er sich diesmal nicht den Kopf zerbrechen. Immerhin... war das ihr letztes Jahr an der Uni. Sobald sie fertig waren, war Kurogane sicher froh, sich nicht mehr mit ihm, Fye, abgeben zu müssen.

In seinem Bauch zog sich etwas schmerzhaft zusammen. Fye verbarg sein Gesicht in der Hand und biss sich auf die Lippen. Er versuchte den Knoten in seinem Hals zu ignorieren ebenso wie das plötzliche Brennen in seinen Augen. Am liebsten hätte er geheult – das lag sicher am Kater. So sehr konnte ihn das doch gar nicht treffen. ...Oder doch?

Wem machte er hier eigentlich was vor?! Seit Jahren schon... war er vernarrt in Kurogane, genau wie Shaolan in Sakura. Aus demselben Grund! Er liebte ihn... von ganzem Herzen. Niemals hätte Fye es für möglich gehalten, dass er einmal solch tiefe Zuneigung für jemanden empfinden konnte. Aber so war es und das würde sich auch nicht ändern. Vielleicht hätte er das Kurogane sagen sollen, aber er konnte es nicht. Das lag vielleicht auch daran, dass sie niemals über die Nacht vom Oktober zum November gesprochen hatten. Und außerdem... hatte er Angst, zurückgewiesen zu werden. Liebe machte verletzlich und angreifbar. Ablehnung hätte er nicht ertragen können.

Fye biss sich fester auf die Lippen, die an manchen Stellen bereits aufgerissen waren. Er mahnte sich und seinen verräterisch zitternden Körper zur Ruhe.

„Warum ziehst du so ein Gesicht, so schlecht war es doch auch nicht gewesen...“, hörte er auf einmal Kuroganes brummige Stimme, die ungewohnt sanft klang.

Fye hielt vor Schreck den Atem an und wagte es nicht, die Hand von seinem Gesicht zu nehmen oder Kurogane gar anzusehen.

Es verstrichen einige unerträgliche Minuten, in denen keiner etwas tat. Als Kurogane sich schließlich neben ihm regte, befürchtete Fye, dass er nun gehen würde. Doch statt zu gehen, zog Kurogane ihn an sich, in eine feste Umarmung.

Doch was Fye noch viel mehr überraschte, war die Hand in seinen Haaren, die den blonden Schopf bestimmt, aber sanft in Kuroganes Halsbeuge drückte. Normalerweise verabscheute der Schwarzhaarige es, wenn Fye jedem nur seine fröhliche und vermeintlich Starke Seite zeigte und allen Kummer verbarg. Und nun bot er ihm sogar von sich aus eine Möglichkeit an, sich zu verstecken.

Fye konnte sich nicht länger zusammenreißen und so kullerten doch ein paar Tränen über seine Wangen.
 

„Du fürchtest dich vor unserer Zukunft, richtig?“ Kuroganes Worte waren mehr eine Feststellung als eine Frage.

Fye schniefte leise und stotterte: „Nein, nicht vor... ich fürchte mich nicht, ich... Doch... ich habe... Kuro-pii, gibt es denn ein... uns?“

Die großen Hände glitten beruhigend über den schlanken Rücken und eine von ihnen vergrub sich im blonden Haaransatz.

„Wenn du es willst, dann gibt es ein uns.“

„Ehrlich?“ Vor Überraschung vergaß Fye seine verweinten Augen und sah Kurogane an. „Du... willst im Ernst mit mir zusammen sein, also so richtig? Auch wenn wir mit der Uni fertig sind?“, hakte er nach hektisch nach, nur für den Fall, dass er die Worte falsch verstanden hatte.

Kurogane erwiderte den geradezu bittenden, blauen Blick und erlaubte sich – ausnahmsweise – sein seltenes Lächeln. „Ja, so richtig. Ich hab genug von einem Jahr Gewissensbisse und Ratlosigkeit. Außerdem sehe ich es nicht ein, jedes Mal solange warten zu müssen, bis ich wieder über dich herfallen kann. Und irgendwer muss doch auch in Zukunft die dämlichen Gören trösten.“

Gegen seinen Willen musste Fye lachen und lehnte seine Stirn seines Freundes, während er die Arme um ihn legte.

„Also was sagst du?“, fragte der Umarmte sichergehend nach.

„Ich will auch weiterhin die Kinder trösten.“, gab Fye schmunzelnd zurück und verschloss Kuroganes Lippen mit seinen.

...

„Aber verlass dich darauf, dass hier von nun an ein anderer Wind weht! Du wirst mir nicht weiter auf der Nase rumtanzen. Von jetzt an nimmst du mich gefälligst ernst! Und ich werde mich trotzdem bis an mein Lebensende an diesen Bälgern rächen, klar?!“

„Noch einen Schluck Punsch, Schatz? Der hilft gegen deine Kopfschmerzen.“
 

Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Leia_de_Flourite
2010-06-14T07:38:48+00:00 14.06.2010 09:38
Oh, verdammt. Ich hatte nur einen Gedanken: Wieso kenne ich euch nicht persönlich? Ihr seid genial und ich hätte mir ein Bein rausgerissen, um mich an diesem Projekt beteiligen zu können. Mich würde nur brennend interessieren, was genau Fye und Kuro nun studieren. Und Mokonas „Alice im Wunderland“-artiger Gastauftritt war auch einfach nur genial. Aaaah, verdammt, ihr seid so gut, dass ich es nicht schaffe, meine eigene FF zu schreiben *lol*
Hm, zu dem ersten One Shot kann ich nicht viel sagen, außer dass er, trotz der Kürze seine eigene süße Magie hatte. Ich wusste sofort, was Fye nun eigentlich von Kuro wollte und das hätte er wirklich einfacher haben können. Hätte sicvhj einfach mit Schokolade bekleckern müssen und dann rufen: „Kuro-sama! Ich bin deine Praline! Vernasch mich!“ XD Die Kostüme waren in beiden Stories sehr passend.
Von:  BabyTunNinjaDrac
2008-12-09T18:13:09+00:00 09.12.2008 19:13
Awww~
Eine neue FF zum Kommentieren und Anglitzern <3~
Also: Die beiden FanFics sind wirklich superniedlich und süß ^^~

Zu Geschichte Nummer 1:
Awww~ ZUcker! So richtig schön kitschig-niedlich. Es war echt toll beschrieben, als Fai Kuro versucht, Halloween zu erklären und ihn dazu zu bekommen, ihm etwas Süßes zu geben. Das war so putzig und hat einfach zu Fai gepasst... Und wie Kuro ihm dann am Ende geküsst hat: Pures Awww~! Wirklich süß. Fai wollte es ja die ganze Zeit, aber es kam mir so vor, als wäre es ihm zu peinlich, zuzugeben, dass er gerne geküsst werden will xD. Das war sehr passend ^^.
Wirklich schöne FanFic!

Zu Geschichte Nummer 2:
Auch superniedlich! Vor allem das Ende... das war einfach nur... awww~!
Aber zum Anfang xD" Ich mag ihn total ^^ Man denkt sich noch, es wäre eine relativ normale Story, aber als dann Fai erzählt, was Kuro gemacht hat, wurde es echt interessant. ^^
"Nicht jugendfrei"? xD Das ist so goldig! Und auch Sakuras Frage... xD Zu süß! xD Und scheinbar hat diese Bowle echt lustige Nebenwirkungen ^.~
Meine Lieblingsszene ist die, wo sie sich entscheiden, sowieso auf dem Teppichboden zu bleiben xD Das war irgendwie... passend und man hat gemerkt, dass es bei den beiden schon eine Art Ritual ist ^^
Und der nächste Morgen... OMS! Das war so süß und kitschig! Richtig schön was zum Fangirlen *____* *rumdops*
BTW: Ich kann mir Kuro richtig gut mit so einer riesigen Maske vorstellen, mit der er die Kinder erschreckt... das passt so gut! xD~

Also, wirklich superschöne FanFic ^^~
Von:  Lady_Ocean
2008-12-05T13:24:15+00:00 05.12.2008 14:24
Eine FF in Klayrchens Liste ist ein Anblick, mit dem ich schon gar nicht mehr gerechnet hätte *lach*!

Na dann fang ich mal an zu kommentieren. Erst zu Klayrchens Beitrag:

So, wie die zwei sich anfangs geneckt haben, dachte ich erst, sie sind noch nicht zusammen. Nach dem Kuss kam es mir dann eher so vor, als seien sie es doch schon länger. Ab da kam mir das Geplänkel von weiter oben dann so vor, als wären die zwei schon ewig zusammen *lach*.
Die Wortgefechte und Kuroganes Gedanken über Fyes Aufzug haben mir übrigens sehr gut gefallen. Allein schon, dass Fye Kuroganes Mantel geklaut hat! Oder der Kommentar "Geh jemand anderen nerven!" XD Das war so typisch Fye und Kurogane! Wirklich niedlich ^^. Auch den Schluss fand ich sehr gelungen, dass Kuro Fye zugetraut hat, das ganze Fest bloß wegen des Kusses nur erfunden zu haben XD.

"(sonst zweimal „wissen“)"
Habt ihr da zufällig vergessen, einen eurer Beta-Kommentare zu löschen? Das passt da grad so gar nicht in den Zusammenhang XD.


zu Schnee:

Was mir hier vor allem gefallen hat, waren die Andeutungen, die du zu Beginn der Kurzgeschichte gemacht hast. Von wegen "nicht jugendfrei" oder Fyes Reaktion auf Sakuras Beobachtung, sie habe manchmal das Gefühl, als sei da etwas zwischen ihnen. Das hat einem sehr subtil angedeutet, dass zwischen ihnen was sein MUSS, aber dann doch nicht so ganz, wie es sein sollte. Schön, dass du da zum Ende hin den Bogen gespannt und das gänzlich aufgeklärt hast. Ich konnte auch sehr gut nachempfinden, dass Fye plötzlich Angst um ihre Zukunft hat und sich jetzt, wo ein Zusammentreffen dieser Art evtl. das letzte Mal geschehen sein könnte, seine Gefühle eingesteht und zulässt.
„Ich will auch weiterhin die Kinder trösten.“
Der Satz hat mir auch sehr gut gefallen. Das war eine so niedliche Art, "Ich liebe dich" zu sagen ^^! Und auch bei dir hat mir das Ende sehr gut gefallen, erstens wie Fye Kuros Schwall an Bedingungen mit dem Punsch stoppen wollte und zweitens, dass er ihn "Schatz" genannt hat. Gerade hier hat das sehr schön rein gepasst, weil es in gewisser Weise auch Fyes Belustigung über Kuroganes Gemecker zum Ausdruck gebracht hat.

Wirklich, ich fand beide Geschichten sehr gut. Und man merkt ganz deutlich, dass ihr, vom groben Schlagwort abgesehen, euch sehr viel Freiraum gelassen habt. Wirklich sehr gut, denn so kann man prima sehen, wie unterschiedlich zwei Geschichten zu demselben Thema sein können. Ich freu mich auf die nächste Runde! (Ist da dann Weihnachten dran XD?)

*knuddl*
Lady_Ocean
Von:  -ReiChan-
2008-12-01T08:54:19+00:00 01.12.2008 09:54
sooo punkt iens ich will ne ens benachrichtigung wenns weitergeht ^^
punkt zwei
Ich finde beide gesishten einfach gut und sie sind wirklich unterschiedlich das finde ich klasse obwohl das thema an sich das selbe ist ^^
Haloween ist toll *haloween liebhaberin is* ^^
Eure schreibstile gefallen mir und ich freue mich schon mehr davon lesen zu können ^^
Ausserdem habt ihr die Charas toll dargestellt....das passt einfach xD
^^
Nja ich mag das paar ^~^
Habt ihr klasse gemacht und macht weiter damit ^^
*noch ganz viel davon lesen will*
bis danne
das
-ReiChan-
Von: abgemeldet
2008-12-01T00:38:03+00:00 01.12.2008 01:38
meooow~ die Storys waren sooo toll! *daumen hoch*

Zur ersten Story: Das mit dem Umhang fand ich recht lustig. Kann mir das so richtig schön vorstellen, wie das ausgesehen haben muss *g*
Aber zuweilen war es sicher auch nur ein Lockmittel, damit es zum Kuss kommt ^//^
Wirklich süß!

Zur zweiten Story: Kurogane als Kinderschreck *grien* Wirklich köstlich! Das erinnert mich an die Nachbarn von meiner Tante, die haben auch immer alle Kinder davongejagt...die armen X33
Und Fye in der Rolle als Tröster ist so lieb~~
Wie hält das Kuro-sama nur aus, ein ganzes Jahr auf diese eine Nacht zu warten? ^,^°°
Wenigstens isses doch noch zu nem süßen Ende gekommen. Die Dialoge find ich recht lustig!

Weiter so ihr beiden~!!
Von: abgemeldet
2008-11-30T21:11:19+00:00 30.11.2008 22:11
Hallöle^^
Kann mich den anderen nur anschließen: Ihr hab wirklich beide wunderbare Arbeit geleistet!

Zu Story 1:
Wirklich süße FF^^
Kann mir so richtig vorstellen, wie Fye förmlich in Kuros Umhang "ertrinkt" und Kuro natürlich alles andere als glücklich über die unfreiwillige Leihgabe ist XD
Und da hat man mal wieder gesehen, dass unser Kuro sehr wohl kuschelig sein kann~

Zu Story 2:
Ebenfalls eine sehr schöne FF^^
Das Kuro aber auch immer so gemein zu den armen, armen Kindern sein muss >.<
Aber mal ehrlich: Hilft noch mehr Alkohol wirklich gegen einen Kater? o.O
Ich glaub, ich würd da eher mal die Finger von lassen^^
Hauptsache ist aber, dass sich die Beiden am Schluss endlich mal ausgesprochen haben!! XD

Großes Lob noch mal an euch beide und ich bin schon wirklich gespannt, was euch noch so alles eingefallen ist! XP

Grüssle, Lauser
Von:  CptJH
2008-11-30T17:20:07+00:00 30.11.2008 18:20
Die Idee ist wirklich toll und die Schreibstile sind wirklich unterschiedlich aber passen trotzdem irgendwie.

Zur ersten:
Ich fand das auch süß mit dem Umhang.
Und das Kurogane Halloween nicht kennt war ja irgendwie klar... hehe.
Den Kuss allerdings habe ich schon erwartet. Aber natürlich nichts dagegen XDDD

Zur zweiten:
Wirklich deutlich länger aber auch sehr schön! Vor allem die Idee dass Kuro alle Kinder so sehr erschreckt, dass Fye sie alle trösten muss... hehe das ist süß!
Von:  Eiichi
2008-11-30T16:52:37+00:00 30.11.2008 17:52
Uiii ich fühl mich so richtig kuschlig jetzt!
Zu story eins:
total süß!
vor allem weil kurochan fay von sich aus küsst.
uiuiuiuiuiui

zu story 2:
is n bisschen lang im vergleich zur anderen, und ich krieg jetzt schon angst vor kurochan!
aber ide geschichte und vor allem das happy end gefällt mir sehr gut!

wenn ich zwischen den beiden storys wählen müsste, gäbe es ein unentschieden!


könntet ihr mir bitte eine ens schicken wenns weiter geht?

*weihnachtskekse verteil* chu~ eure Faypier
Von:  Schreiberling
2008-11-30T12:29:56+00:00 30.11.2008 13:29
Hallo ihr zwei. Die Idee an sich finde ich schon klasse von euch und keine Sorge. Man erkennt meiner Meinung nach direkt die unterschiedlichen Schreibstile von euch beiden.

Kommi zu Story Nr. 1:
Also ich finde es schon lustig, wie Fye in Kuros Umhang beschrieben ist. Allein da hätte ich mich schon tot lachen können. Man kann sich sein Aussehen so richtig schön vorstellen. Sehr gut hat auch gepasst, dass du alles aus Kuros Sichtweise geschildert hast. Natürlich musste ich ebenfalls schmunzeln, als die Erwähnung des Mangas kam, den es in jeder Welt gibt. Hat mich an den Zusatzteil im TRC Manga erinnert.^^
Da ich zu Beginn dachte, dass Kuro auf jeden Fall "Saures" nimmt, weil er von Halloween keine Peilung hat, wurde ich angenehm überrascht. Der Kuss war einfach schön und so prima rausgezögert. Dann natürlich noch Kuros Kommentar, dass er es hätte auch gleich sagen können und die Vermutung, dass dieses Fest nur erfunden ist. SUPER!
Die FF war sehr sehr schön und so richtig toll zum Schwärmen.

Kommi zu Story Nr.2:
Ein schöner Kontrast zu Story 1, weil es auch wieder einen anderen Hintergrund hat, meine jetzt das Unileben etc.
Die Geschichte, wie Kuro und Fye sich kennen gelernt haben, war einfach klasse. Ich hätte mich wegschreien können. Kuro, in dessen Wohnung es müffelt. HIHI Auch allein die Vorbereitungen und die Beschreibung des Punschs war super.
Aber der beste Teil war natürlich, als das Schreckmonster höchst persönlich zu Fye in die Wohnung kam, um ihr jährliches "Ritual" durchzuführen. HIHI
Der passende Schluss, wo Fye sich um ihre gemeinsame Zukunft sorgt und Kuro bestätigt, dass es eine geben wird, war das perfekte Ende dieser ganz anderen FF. Wirklich klasse klasse.

Alles in allem sind beide Geschichten echt spitze und in ihrer Art und vom Stil her positiv verschieden. Man muss keine Angst haben, dass Story 1 bzw. 2 ein Abklatsch von 2. bzw. 1. ist. Es hat mir also super gefallen und ich bin auf das nächste Thema schon sehr gespannt. Ihr macht es euch ja nicht leicht, wenn man die Regeln so liest. Macht weiter so.
VLG
Von:  Pharaonin-chan
2008-11-30T12:07:42+00:00 30.11.2008 13:07
*lach*
das waren zwei schöne Geschichten...
mal etwas ganz anderes ^^

Ich kann mir richtig Vorstellen wie Kurogane die Kinder erschreckt
und Fye sie trösten muss
*kicher*

Das habt ihr beide wirklich sher gut gemacht
ich freu mich schon auf die nächsten...

lg Pharaonin-chan


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